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    Physiotherapeut unterstützt die Wirbelsäule eines Patienten

    Dreidimensionale Skoliosetherapie

    Skoliose ist eine Verbiegung der Wirbelsäule zur Seite bei gleichzeitiger Verdrehung der Wirbel, sodass die Wirbelsäule nicht mehr durch die Muskelkraft aufgerichtet werden kann. Sie bildet dabei mehrere Bögen, die sich gegenseitig kompensieren, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten (S-Form).

    Die Skoliose beim Menschen wurde schon in der Antike vom griechischen Arzt Hippokrates beschrieben und behandelt.

    Was ist die Dreidimensionale Skoliosetherapie?

    Die Dreidimensionale Skoliosetherapie wurde von Katharina Schroth, die selbst an einer Skoliose erkrankt war, entwickelt und später von ihrer Tochter Christa Lehnert-Schroth weiterentwickelt. Sie gründeten in den Zwanziger- und Fünfzigerjahren Institute zur Behandlung der Skoliose und entwickelten eine Therapieform, die bis heute einen der weltweit erfolgreichsten Ansätze darstellt.

    Dabei wird den betroffenen Kindern oder Erwachsenen ein Gefühl für die Krümmung ihrer Wirbelsäule vermittelt – vor dem Spiegel und mit Gewichts- und Berührungsreizen. Mit speziellen Übungen werden überdehnte Muskeln gekräftigt, damit sie den verdrehten Wirbeln mehr Zug entgegensetzen können, und die gesamte Wirbelsäule wird gestreckt und korrigiert. Mit der sogenannten Drehwinkelatmung, einem wichtigen Baustein der Behandlung, werden gestörte Atemmuster korrigiert.

    Da die Skoliose eine Wirbelsäulendeformität mit fortschreitendem Verlauf darstellt, ist eine Stabilisierung oder Reduzierung der Verkrümmung das vorrangige Ziel der Behandlung. Die Therapie verbessert die Atmung und lindert Schmerzen.

    Wir untersuchen in unserer Praxis die Krümmungsmuster der Wirbelsäule und konzipieren daraufhin einen individuellen Trainingsplan, nach dem wir mit dem Patienten in unserer Praxis üben. Mittelfristig kann und sollte der Patient die Übungen selbstständig zu Hause weiterführen, um einer weiteren Verkrümmung langfristig entgegenzuwirken.

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