Heilen statt Zähne zusammenbeissen
Eine Kiefergelenkstörung kann sich vielfach negativ auf den Körper auswirken
Wir helfen mit Dehn- und Massagetechniken, die Stellung und die Bewegungen des Kiefers zu verbessern.
Was ist eine craniomandibuläre Dysfunktion?
Mit bis zu 80 Kilogramm Kraft zerkleinert der menschliche Kiefer beim Kauen die Nahrung – kein Wunder, dass schon kleinste Fehlstellungen und Verspannungen des Kiefers und seiner Muskulatur auf Dauer zu Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Tinnitus, Nacken- und Schulterverspannungen führen – oder aber sich auch in entfernteren Regionen des Körpers bemerkbar machen!
Wie wirkt die Therapie?
Die Behandlung einer Kiefergelenkstörung braucht ein fachübergreifendes Team von Spezialisten – und im Mittelpunkt stehen Sie als Patient. Wir helfen mit Dehn- und Massagetechniken, die Stellung und die Bewegungen des Kiefers zu verbessern und so muskuläre Verspannungen und Dysbalancen zu reduzieren. So schulen wir ein neues Kaubewusstsein und sensibilisieren Sie für Körperhaltung und Bewegungsablauf. Außerdem arbeiten wir eng mit Zahnärzten, Orthopäden und Neurologen zusammen – durch diesen Informationsaustausch stellen wir eine optimale und ganzheitliche Behandlung sicher. Im Laufe der Behandlung messen wir regelmäßig die Veränderung der Kieferstellung und seine Beweglichkeit, um den Therapieerfolg zu beobachten und die Behandlung zielführend zu gestalten.?
Welche begleitenden Behandlungen helfen weiter?
Mit begleitenden Therapien lösen wir auch Schmerzen und Verspannungen in anderen Körperbereichen, die von der Kiefergelenkstörung herrühren können. Hier eignen sich vor allem Fango– und Heißluftanwendung zur Entlastung der Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur, Trigger-Stoßwellentherapie und eine Massage zur punktuellen Entlastung des Schulter- und Nackenbereiches, das Kinesio- und MediTaping zur Unterstützung der Rumpfaufrichtung, eine Wirbelsäulentherapie zur Haltungsschulung oder auch die Craniosacrale Therapie zur Korrektur von Spannungen und Verschiebungen des Schädels. Mit einer Fußreflexzonenmassage regulieren wir angespannte Strukturen und Organe – oder wirken mit osteopathischen Methoden komplexen Blockaden entgegen, die sonst die Beschwerden immer wiederkehren lassen würden.
Kiefergelenksbehandlungen sind Bestandteil der Manuellen Therapie und somit eine Kassenleistung nach § 124 SGB V.
Die für die Leistungserbringung erforderliche Ausbildung sowie eine entsprechende zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigende Erlaubnis liegt vor.
Behandelnde Therapeuten
Christian Finke
WeiterlesenJoana Overath
WeiterlesenJürgen Meier
WeiterlesenNadine Jarre
WeiterlesenStefanie Lauff
WeiterlesenRund sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) – übersetzt: Kiefergelenksfehlfunktion. Laut Bericht vom Präsidenten der Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Prof. Dr. Georg Meyer, zeigen sogar 70 Prozent der Bevölkerung Symptome einer CMD. Dabei handelt es sich im eigentlichen Sinne nicht um eine Krankheit, sondern um eine Funktionsstörung des Kauorgans. (RÖSRATHerleben 4/2010)
In der Antike galten Ohrgeräusche noch als Stimmen der Götter. Doch wenn es im Ohr brummt, als hätte sich dort eine Grille verirrt, es gar pfeift oder hämmert, wird die permanente Geräuschkulisse im Gehörgang zur erheblichen Alltagsbelastung. Über drei Millionen Deutsche leiden unter Tinnitus, dem sogenannten »Klingeln« im Ohr, manche so heftig, dass sie sich kaum konzentrieren können. Sie schlafen schlecht, sie haben Angstzustände oder verfallen in Depressionen. (RÖSRATHerleben 2/2007)