Sanft und individuell therapieren
Osteopathie als moderne, sanfte und individuelle Therapie
Grundlage dieser Therapiemethode ist der Gedanke, dass jeder Organismus in der Lage ist, sich selbst zu gesunden.
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist in Deutschland noch eine verhältnismäßig junge Therapiemethode, dennoch ist sie schon sehr bekannt und längst kein Geheimtipp mehr. Im 19. Jahrhundert ist die Osteopathie in Amerika entstanden. Über Großbritannien und Frankreich hat sie ihren Weg nach Deutschland gefunden. Mit der Zeit ist sie von vielen namhaften Medizinern geprägt und weiterentwickelt worden und so zu einer modernen, sanften und individuellen Therapie geworden. Sie hat dabei jedoch immer ihren ursprünglichen Gedanken einer tiefgründigen alternativen Medizin beibehalten.
Wie wirkt Osteopathie?
Grundlage jeder osteopathischen Untersuchung und Behandlung ist der Gedanke, dass jeder Organismus in der Lage ist, sich selbst zu gesunden. Alle Beschwerden, Erkrankungen, Schmerzen und Bewegungsstörungen müssen also eine Ursache haben, die es zu suchen und zu behandeln gilt. Osteopathen suchen nach diesen Ursachen und aktivieren die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers. So können Funktionsstörungen und Restriktionen aufgelöst werden. Osteopathen betrachten den Menschen dabei immer ganzheitlich – sie reduzieren Betrachtung und Behandlung nicht auf eine einzelne Struktur im Körper. Die Anatomie des Menschen, der Zusammenhang und die Vernetzung einzelner Strukturen und Organe sind dabei ein wichtiger Aspekt. Anwendungsbeispiele für osteopathische Behandlungen gibt es viele: Behandlungen am Bewegungsapparat, den inneren Organen, des Nervensystems und in der Kinderheilkunde machen wohl den größten Anteil aus.
Für die osteopathische Befundung und Behandlung benutzt ein Osteopath vorwiegend seine Hände – entsprechend feinfühlig und geschult müssen diese sein. Physiotherapeuten, die täglich ihre Hände nutzen, um Patienten zu untersuchen und zu behandeln, haben also die besten Voraussetzungen. In Deutschland wird die Osteopathie vor allem von Physiotherapeuten, Ärzten und Heilpraktikern angewendet, die eine fünfjährige zusätzliche Ausbildung gemacht haben. Diese Ausbildung ist die Voraussetzung dafür, dass sich einige gesetzliche Krankenkassen an den Kosten für die osteopathische Behandlung beteiligen. Physiotherapeuten benötigen dazu immer die Überweisung eines Arztes, um die Behandlung durchführen zu dürfen.
Durch die ganzheitliche und individuelle Betrachtung des Patienten und die Zeit, die sich der Osteopath für Befundung und Behandlung nimmt, grenzt sich die Osteopathie von anderen Behandlungsmethoden ab. Profitieren auch Sie von dieser modernen, sanften und individuellen Therapiemethode!