Mit dem Körper hören
Bei der Phonophorese wird mittels Ultraschall ein Medikament in die Blutbahn eingebracht
Die Schallwirkung löst durch die sie erzeugte Resonanz-Vibration im behandelten Bereich mikroskopisch feine Bewegungen aus, die dort ähnlich einer Massage wirken.
Was ist Phonophorese?
Bei der Phonophorese wird mittels Ultraschall ein Medikament in die Blutbahn eingebracht, ohne den Magen-Darmtrakt zu durchqueren, bzw. zu beanspruchen. Somit kann man die Behandlung auch sehr gut für tieferliegende Körperregionen benutzen.
Diese Art von Therapie ist unter anderem im Profisport sehr verbreitet, wo sie mit großem Erfog eingesetzt wird.
Wie wirkt Phonophorese?
Wissenschaftliche Erklärungsversuche zur Therapiewirkung gehen davon aus, dass die Körperflüssigkeiten (Blutkreislauf, Lymphsystem und Gewebsflüssigeit), die für einen ständigen An- und Abtransport von Nährstoffen und Immunpartikeln bzw. Abfallprodukten sorgen, durch diese Schwingungen harmonisiert und deblockiert werden, so dass die elementaren körpereigenen Mechanismen der Selbsterhaltung und Selbstreinigung aktiviert werden.
Außerdem löst die Schallschwingung und die durch sie erzeugte Resonanz-Vibration im behandelten Bereich mikroskopisch feine Bewegungen auf Zellebene aus, die dort ähnlich einer Massage wirken. Durch die lockernde, entstauende Wirkung eignet sich die Phonophorese daher auch zur akuten Behandlung von Verletzungen wie Stauchungen und Entzündungen.
Unsere Patienten empfinden es in der Regel als wohltuend und entspannend und empfinden maximal ein leichtes Wärmegefühl in der behandelten Region.
Phonophorese ist eine Kassenleistung nach § 124 SGB V.
Die für die Leistungserbringung erforderliche Ausbildung sowie eine entsprechende zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigende Erlaubnis liegt vor.